1. |
Verlorenes Heer
04:03
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Wir haben den Boden mit Blut getränkt
Unsre Pferde durch einsame Weiten gelenkt
Glaubten uns verloren in stürmischer Nacht
Und niemand hat unsrer Seelen gedacht
Durch Sturm und Schlamm sind wir gefahren
Durch dieses Land, verwüstet, verbrannt
Und niemand weiß um unsere Qualen
Verloren, verbannt, vergessen, verkannt
In der Götter Sturm fanden wir unser Ende
In Not und Kampf, in der Weltenwende
Verzweiflung und Ohnmacht in blutigem Reigen
Dann nur noch Stille und Kälte und Schweigen
Und einsam liegen wir begraben
In fernem Land, entwurzelt, verbrannt
Und niemand weiß um unsere Taten
Verloren, verbannt, vergessen, verkannt
Wir liegen verlassen im Schatten der Eiche
Selbst Treue uns niemals zum Ruhme gereichte
Wie blieben zurück, man kennt die Namen nicht mehr
Verschmäht, vergessen, ein verlorenes Heer
Durch Steppe und Regen sind wir gefahren
Durch dieses Land, verwüstet, verbrannt
Und niemand weiß um unsere Qualen
Verloren, verbannt, vergessen, verkannt
Und einsam liegen wir begraben
In fernem Land, entwurzelt, verbrannt
Und niemand weiß um unsere Taten
Verloren, verbannt, vergessen, verkannt
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2. |
Lied am Feuer
04:06
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Wo ist noch das Rauschen der Wälder
Von fremden Klängen ganz rein?
Wo hört man das Raunen der Quelle,
Ist Leben mehr Sein als Schein?
In diesem Land, in diesem Land!
Wir wissen uns unter Sternen,
Wir liegen hier einsam im Feld.
Was kümmert uns Gestern und Morgen -
Wir haben weder Gut noch Geld
In diesem Land, in diesem Land!
In die Einsamkeit wir entrinnen,
Entfliehen der Märkte Geschrei,
Entfliehen der Geißel der Mauern -
Denn hier nur, da sind wir frei.
In diesem Land, in diesem Land!
Die Scheite sind nun entzündet,
Gefährten stehen im Kreis.
Es wehet der Atem des Feuers
Und Herzen brennen so heiß.
Wir leben unter der Sonne
Wir liegen hier einsam im Feld
Wir ziehen mit lodernden Herzen
Durch eine flammende Welt
In diesem Land, in diesem Land!
Noch gibt es dies Land nur im Geiste
Doch stehen wir wachsam bereit
Am Feuer erklingen die Lieder
Für eine bessere Zeit.
In diesem Land, in diesem Land!
In diesem Land, in diesem Land!
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3. |
Secret Places
03:50
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In search of secret places
Our silver arrow flies
In search of silent traces
Crashing from the sky
And the desert receives us
Like enemies, like friends
The desert takes us gently
Into her burning hands
The earth is like an anvil
The hammer of the sun falls down
A flaming glow in front of the eyes
Like a golden, thorny crown
And the desert receives us
Like enemies, like friends
The desert takes us gently
Into her torturing hands
Then in the distance haunts a shadow
A flickering shadow passes by
And with the last breath from our souls
We fill the air with a desperate cry
The man slightly turning
A look creating hope
His liquid gift of nature
Releases our rope
And the desert esteems us
Like enemies, like friends
And the desert leaves us gently
From her golden hands
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4. |
Nightwind
03:02
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The night is darkening round me,
The wild winds coldly blow;
But a tyrant spell has bound me,
And I cannot, cannot go.
The giant trees are bending
Their bare boughs weighed with snow;
The storm is fast descending,
And yet I cannot go.
Clouds beyond clouds above me,
Wastes beyond wastes below;
But nothing dreary moves me:
I will not, cannot go.
That wind I used to hear
With joy divinely deep
You might have seen my hot tears
But rapture made me weep
I used to love on winter nights
To lie and dream alone
Of all the hopes and real delights
My early years had known
And oh above the rest of those
That coming time should bear
Like heaven's stars they rose
Still beaming bright and fair
Like heaven's stars they rose
Still beaming bright and fair
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5. |
Broken Wings
04:11
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In late July - the sun is glowing
Far away seems all despair
And in the vales the corn is growing
With golden heads so bright and fair
The wind is tearing on my wings of steel
And sorrow fills my broken heart
I carry wounds that cannot heal
And you and I lie worlds apart
I like to see it when the birds are flying
Their carelessness I have to bear
And in their moves all weight denying
Escaping from the eagle's stare
The wind is tearing on my wings of steel
And sorrow fills my broken heart
I carry wounds that cannot heal
And you and I lie worlds apart
And in the distance a stream is flowing
Dark waters run towards the sea
Against the storm small boats are rowing
The ocean is our retreat
The wind is tearing on my wings of steel
And sorrow fills my broken heart
I carry wounds that cannot heal
And you and I lie worlds apart
Weariness like lingering poison
Where joy it used to be
Clouds are gathering around my prison
As far as the eye can see
The wind is tearing on my wings
And grief it fills my broken heart
I carry wounds of a thousand flames
And you and I lie worlds apart
The wind is tearing on my wings of steel
And sorrow fills my broken heart
I carry wounds that cannot heal
And you and I lie worlds apart
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6. |
Ostenfeld
03:53
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Tiefes Schweigen
Kälte, Schnee und Dunkelheit
Fernes Leuchten
Zerreißt der Seelen Einsamkeit
Ostenfeld - sturmgeweihtes Land
Ostenfeld - sturmgeweihtes Land
Jäher Blitz
Donner grollend naht heran
Strahlendgrau
Erscheint die Welt in diesem Bann
Ostenfeld - sturmgeweihtes Land
Ostenfeld - sturmgeweihtes Land
Jäher Zorn
Erfaßt das Herz voll Heldenmut
Gestählt durch Schmerz
Durch Hitze, Schweiß und Feuerglut
Ostenfeld - sturmgeweihtes Land
Ostenfeld - sturmgeweihtes Land
Ostenfeld - sturmgeweihtes Land
Ostenfeld - sturmgeweihtes Land
Durch Weiten in eisiger Hand
Starre Wipfel, der Nacht zugewandt
Durch Fernen, ein Sehnen uns trägt
In stürmischen Zeiten durch schneekarges Land
Tiefes Schweigen
Kälte, Schnee und Dunkelheit
Stilles Klagen
Zerreißt der Seelen Einsamkeit
Ostenfeld - sturmgeweihtes Land
Ostenfeld - sturmgeweihtes Land
Ostenfeld - sturmgeweihtes Land
Ostenfeld - sturmgeweihtes Land
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7. |
Weltenstürme
04:43
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In der Stille dieser Nacht
Haben wir dem Schwur gedacht.
Flammen lodern, Funken sprühn,
In heilgem Banne Herzen glühn.
Noch vom Leben unversehrt,
Umringt von manchem Weggefährt,
Erahnen wir den Schmerzenspfad -
Doch Wipfel flüstern stillen Rat.
In den Stürmen dieser Welt
Ist jeder nun auf sich gestellt.
Ein jeder weiß um seine Kraft -
Das Feuer, das das Leben schafft.
In der Stille dieser Nacht
Haben wir das Werk vollbracht.
In Sonnenglanz und Schattenfall
Umhegen wir das Weltenall,
Umhegen wir das Weltenall,
Umhegen wir das Weltenall.
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8. |
Wintermärchen
05:19
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Auf kahlem Felsen unter Sternen
Saß im rauhen Winterhauch
Eine Drossel, und ich fragte:
"Warum wanderst Du nicht auch?
Warum bleibst Du, wenn die Stürme
Brausen über Flur und Feld,
Da dir winkt im fernen Süden
Eine sonnenschöne Welt?"
Antwort gab sie leisen Tones:
"Weil ich nicht wie andre bin,
Die mit Zeiten und Geschicken
Wechseln ihren leichten Sinn.
Die da wandern nach der Sonne
Ruhelos von Land zu Land,
Haben nie das stille Leuchten
In der eignen Brust gekannt.
Mir erglüht's mit ewigem Strahle
- Ob auch Nacht auf Erden zieht - ,
Sing' ich unter Flockenschauern
Einsam ein erträumtes Lied.
Dir auch leuchtet hell das Auge;
Deine Wange zwar ist bleich;
Doch es schaut Dein Blick nach innen
In das ewige Sonnenreich.
Laß uns hier gemeinsam wohnen,
Und ein Lied von Zeit zu Zeit
Singen wir von dürrem Aste
Jenem Glanz der Ewigkeit.
Laß uns hier gemeinsam wohnen,
Und ein Lied von alter Zeit
Singen wir von dürrem Aste
Jenem Glanz der Ewigkeit."
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9. |
Der Falken Flug
03:06
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In finstrer Zeit sind wir vereint
Durch fernes Land wir ziehn
Ein jeder sehnt, wir würden bald
Der Dunkelheit entfliehn
So manche Nacht, so manchen Tag
Das Sehnen uns nun drängt
Der Sturmwind wurde uns Gefährt
Gesang den Schritt uns lenkt
Die Freiheitslieder leben fort
In Schmerz und Leid geborn
Der Falken Flug ist uns Geleit
In stummer Front verlorn
Der Toten Mahnen folget uns
Dem Härtesten es droht
Wir rufen: "Kamerad voran!"
Das heilge Feuer loht
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10. |
Deutsche Sonnwend
03:06
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Wenn auf düstrem Bergeskamme
Aufbrennt unsrer Sehnsucht Licht,
Und die heilge Glut der Flamme
Lodernd in die Weltnacht bricht,
Stehn wir ernst geschart im Kreise,
Starren in lebendige Glut,
Spüren stark die wilde heiße
Deutsche Stimme uns im Blut.
Brennen über uns die Sterne,
Brennt in uns das Herz voll Not,
Brennt der Ruf in alle Ferne!
Flammt, ein einziges Gebot.
Sonnwendfeuer, Notwendfeuer,
Endzeit du und Zeit der Wende!
Übergroß und ungeheuer
Zwingt es Hände nun in Hände.
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11. |
Stiller Bund
04:39
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Lagen wir in stillem Bund im Felde,
Sahen Sturmwolken ziehen -
Hielt Deine zitternden Hände,
Aus Furcht, Du könn'st entfliehen.
Ein Schwur, ein Herz gebrochen -
Das Schicksal verlacht -
Wir ahnten es nur
Und dann kam die Nacht.
Liegen wir in stillem Weh im Felde,
Die Schatten entfliehen -
Halt Deine Hände umschlossen,
Doch Du willst weiterziehen.
Ein Schwur, ein Bund gebrochen -
Das Mitleid verlacht -
Wir ahnen es nun
Und es naht die Nacht.
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12. |
Caucasian Tales
05:36
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The spring time brings a scent so sweet
A scent of life in times of need
The river flows and I will drown myself
The river flows and I will drown
From petals falling to the ground
From petals falling to the ground
The smoke rises, ash descends
We stoke the fire with trembling hands
The river flows and I will drown myself
The river flows and I will drown
In ashes falling to the ground
In ashes falling to the ground
And summer's passing
And we're waiting
Knowing death is drawing near
And in our valley
Of our torrent
There is nothing left but fear
And mist is rising from the field
A hazy breath that cuts like steel
The river flows and I will drown myself
The river flows and I will drown
In leafs and rain on stony ground
...and leafs are falling to the ground
We wander through the break of dawn
Remaining in silence despite all scorn
The river flows and we will drown ourselves
The river flows and we will drown
In snow that's falling to the ground
In snow that's falling to the ground
...and snow is falling to the ground
Tossed and torn without a sound
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13. |
Nothing Left to Lose
03:33
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In the dozen lake of time
We sank our guilt, we sank our crimes
At night when voices stalk into our dreams
Haunting us with malice rhymes
There is nothing left to lose but fear
There is nothing left to lose but fear
There is nothing left to lose but fear
There is nothing left to lose but fear
We stumbled through the maze of death
Escorted by grief and pain
We struggled through fire, we struggled through ashes
Our hopes were spoiled in vain
Now there's nothing left to lose but life
There is nothing left to lose but life
There is nothing left to lose but life
There is nothing left to lose but life
On a walk through darkened fields of loss
On a walk through golden fields of wheat
We approached our inner core of consciousness and felt
We are the folk of destiny, of deed
And there's nothing left to lose but time
There is nothing left to lose but time
There is nothing left to lose but time
There is nothing left to lose but time
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14. |
Feuerkreis
03:41
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Unter verschnittenen Weiden, wo Kinder spielen
Und Blätter treiben, tönen Trompeten. Ein Kirchhofschauer.
Fahnen von Scharlach stürzen durch des Ahorns Trauer
Reiter entlang an Roggenfeldern, leeren Mühlen.
Oder Hirten singen nachts und Hirsche treten in den Kreis ihrer Feuer
In den Kreis ihrer Feuer, des Hains uralte Trauer,
Tanzende heben sich von einer schwarzen Mauer;
Fahnen von Scharlach, Lachen, Wahnsinn, Trompeten.
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